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Kräuterreise Russland Teil VIII

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Von Tieren und Heilquellen

An diesem Tag war das Getier an der Reihe. Die Kardiologin Elisavjeta führte uns zu den Ziegen. Das Anwesen der Tiere verbarg sich hinter einem Bretterzaun. Die Pforte öffnete eine junge Novizin, die uns herzlich empfing. Sie erzählte von ihren Prachttieren, zwei entstammen einer edlen Schweizer Rasse. -


 Das sind die beiden Prachtstücke. Sehen sie nicht allerliebst aus?


 Die Tiere wurden sehr gut versorgt. Mit Roten Beten oder auch mit duftendem Heu, geerntet auf der Streuobstwiese.



Der Kuhstall faszinierte uns. Er wurde neu erbaut und wie man sehen kann, müssen die Tiere nicht auf einem Spaltboden stehen, so wie es bei uns in Großställen üblich ist. Die Kühe werden dreimal täglich von der Wiese in den Stall zum Melken geholt. Jede Kuh hat ihren Namen - leider hab ich mir die Namen nicht aufgeschrieben. Schade.
Auch hier fiel uns auf, wie sehr die Novizinnen den Tieren verbunden waren.

Das ist Elisavjeta, die Kardiologin, die uns über das Gelände führte. Anfangs war sie sehr verschlossen, doch als wir auf der Heilpflanzenwiese angelangt waren, taute sie auf und erzählte mit Freuden über ihr Wissensgebiet.


Um zur Wiese zu gelangen, gingen wir an diesen Gräbern vorbei, in denen Nonnen beigesetzt wurden.


Typisch russische Gräber. Wie man sieht, steht hier ein Tisch und auch eine Bank. Zu bestimmten Tagen trifft man sich auf dem Friedhof, um der Toten zu gedenken.


Hier oben seht ihr die Heilquelle des Schamordino-Klosters. Um dahin zu gelangen, mussten wir viele "Tiefenmeter"überwinden. Komfortable Holzstege führten durch einen wunderschönen Wald in die Tiefe. Unten stand ein Holzhäuschen, Kabinen getrennt nach Männlein und Weiblein. Wir verschwanden in dem Bad und nacheinander tauchten wir dreimal unter. Die Außenstehenden wunderten sich bestimmt, da wir mit lautem Gejuche in die Eiseskälte tauchten. Jede von uns wurde mit lautem Geklatsche bedacht.
Außerhalb des Häuschens standen Menschen Schlange, ausgerüstet mit Flaschen und Kanistern, um sich mit Heilwasser zu versorgen.


 Eine Heilquelle außerhalb des Klosters


Auch hier Heilwasser - von dem wir immer wieder kosteten


Heilwasser aus einer Schwefelquelle

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