Bei meinem täglichen Radausflug in die nächste Kleinstadt entdeckte ich eine prächtige Schwarze Königskerze am Straßenrand. Dann stieg ich ab, sammelte Samen und siehe da:
Aus einem klitzekleinen Samenkorn hat sich diese prachtvolle Pflanze entwickelt. Sie ist inzwischen größer und majestätischer als ihre "Mutter" vom Straßenrand.
Der Volksname "schwarze Königskerze" wird dieser Pflanze nicht gerechet. Sonnengelb leuchtet sie einem entgegen und verbreitet gute Laune.
Seit einiger Zeit faszinieren mich die Insekten, die ihre Nahrung in meinem wilden Garten finden. Sie haben ihre Vorlieben. - Morgens trifft sich eine Anzahl von Schwebfliegen und auch Hummeln oder auch Honigbienen an dieser Königskerze. Es summt und brummt - doch schon gegen Mittag sind die Insekten verschwunden.
Wie auch bei der großen Schwester, der Königskerze, die gelbe Staubgefäße hat und auch größere Blüten aufweist, können die Blüten für Tees verwendet werden. Sie enthalten Schleimstoffe, die bei
trockenem Husten hilfreich sind. - Es ist wichtig, die Blüten gut durchtrocknen zu lassen, da sie sonst
leicht schimmeln. -
Bei der Teezubereitung ist darauf zu achten, dass die Blüten nicht mit kochendem Wasser übergossen
werden, da die Schleimstoffe sonst wirkungslos sind.
Und siehe da: für Nachwuchs ist auch gesorgt. :-)